Seit drei Jahren ist Michaela Stegbauer Präventionsbeauftragte des KJSW. Seit zwei Jahren besteht zudem die von ihr initiierte „AG Prävention (sexualisierte) Gewalt“. Und auch sonst ist viel geschehen, um das Thema in der Breite des gesamten KJSW zu verankern: Eine Grundlagenschulung für neue Mitarbeitende wurde eingeführt, außerdem gibt es eine Reihe von internen Online- und Präsenzschulungen zu verschiedenen relevanten Themen aus dem Präventionskontext. Die Mitarbeitenden des KJSW unterzeichnen eine Rahmenschutzvereinbarung, die Leitungen setzen das Thema immer wieder auf die Tagesordnung. Und vieles mehr. Aus diesem Grund lud Michaela Stegbauer nicht nur die Mitglieder der AG Prävention, sondern auch die Dienststellenleitungen und den Vorstand zur ersten Sitzung des Jahres ein.
Vorstand Moritz Zeiler dankte ihr und den in der Arbeitsgruppe Engagierten für die geleistete Arbeit. Im Fokus stehe die Frage „Wie hilft mir Prävention in meiner Arbeit?“ Dazu brachten die Anwesenden eine Reihe von Beispielen aus ihren Einrichtungen. Neben dem Schutz der Bewohner*innen und Mitarbeitenden habe die Prävention positive Auswirkungen auf die Arbeit im Team.
Schließlich entwickelten vier einrichtungsübergreifende Arbeitsgruppen jeweils Visionen, Ziele und konkrete Wege zur Prävention, die dann zusammengetragen wurden. Darunter waren Vorschläge wie der, jährlich einen „Wertetag“ zu einem Fokusthema durchzuführen, etwa zur Haltung, zur Partizipation oder zur Gesundheit. Auch eine kultursensible Aufbereitung der Prävention in den wichtigsten Sprachen der Mitarbeitenden wurde angeregt. Und dass Prävention nicht nur für Beschäftigte sowie Bewohner*innen und Klient*innen wichtig ist, sondern auch für Fremdfirmen und Dienstleister ein Thema sein kann. (rif)
Die Teilnehmenden beim Gruppenfoto (rif).