Seit 13. Januar 2025 leitet Britta Depkat- Jakob das Haus Maria Linden, nachdem ihr Vorgänger Michael Liebmann in den Ruhestand eingetreten ist. Herzlich willkommen! Hier stellt sie sich mit ihren eigenen Worten vor:
Schon während meines Studiums der Sozialpädagogik entwickelte sich mein großes Interesse an der Arbeit mit älteren Menschen. So wählte ich das Thema Gerontologie als mein Schwerpunktthema für das Vordiplom. Erfahrung in der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren konnte ich in den letzten 17 Jahren zuerst in einem Seniorenwohn- und Pflegezentrum, dann im Sozialpsychiatrischen Dienst München-Land Süd und zuletzt im Alten- und Senioren-Zentrum Untergiesing sammeln. Ältere Menschen zu unterstützen, finde ich sinnstiftend.
Als stellvertretende Einrichtungsleitung im Sozialpsychiatrischen Dienst München-Land Süd war ich mitverantwortlich für die Vertretung der Einrichtung in der Öffentlichkeit und in Gremien. Mitwirkung bei der Haushaltsplanung, laufende Kostenkontrolle und konzeptionelle Weiterentwicklung der Angebote gehörten ebenfalls zu meinem Aufgabengebiet. Die Einführung des Krisendienstes Psychiatrie im SpDi München-Land Süd habe ich damals mitkonzipiert, koordinierte die Einsatzteams und arbeitete selbst vor Ort in der persönlichen Krisenintervention.
Mein Wissen vertiefte ich berufsbegleitend im Masterstudiengang Sozialmanagement an der Hochschule München. 2018 übernahm ich die Position als stellvertretende Geschäftsführung und stellvertretende Leitung des Alten- und Senioren-Zentrum Untergiesing. Erfahrung, sowohl in der Leitungsfunktion als auch in der Mitarbeiterführung, betriebswirtschaftliche Kenntnisse und wirtschaftliches Denken habe ich in den letzten sechs Jahren vertiefen können.
Was zeichnet das HML für mich aus? Das Wohnkonzept im Haus Maria Linden gefällt mir besonders. Hier legt man großen Wert auf ein harmonisches und unterstützendes Umfeld für die Bewohner. Selbstständigkeit und Individualität werden gefördert, während gleichzeitig eine umfassende Betreuung und Pflege gewährleistet ist. Die Möglichkeit, innerhalb der Einrichtung zu wechseln, wenn es einer Person gesundheitlich schlechter geht, bietet den Bewohnern eine wertvolle Flexibilität und Sicherheit. Diese Regelung trägt dazu bei, den Übergang in eine intensivere Pflege zu erleichtern und den Bewohnern ein Gefühl von Kontinuität und Geborgenheit zu geben. Es zeigt auch das Engagement der Einrichtung, die Lebensqualität der Bewohner zu erhalten und ihnen in schwierigen Zeiten bestmöglich zur Seite zu stehen.
Text: Britta Depkat-Jakob, Foto: privat.