Bei schönstem Sonnenschein wurde am 13. Juni das Richtfest des Neubaus in der Forstenrieder Allee 107-111 a in München gefeiert. Alle, die mit dem Bau und seinen Gewerken zu tun haben, freuten sich über diese symbolträchtige Zwischenstation, die bisher unfallfrei verlaufen ist. Immerhin wird beim Richtfest die Fertigstellung der letzten Etage und der Start des Gebäudedachs gefeiert. Bisher wurden 1400 Kubikmeter Beton und 170 Tonnen Stahl verbaut. Im Vordergebäude wurden auch schon die Fenster- und Türelemente eingepasst. Der Innenausbau kann nun sukzessive starten.
Nach einer Begrüßung durch KJSW-Vorstandsvorsitzenden Berthold Wübbeling hielt Peter Windschüttl von der Firma Windschüttl-Dachtechnik den Richtspruch. Dabei wünschte er dem Gebäude „vor Feuer, Wasser, wie auch anderer Not, beschirme es der liebe Gott“ und ließ den Bauherren KJSW hoch leben. Nach drei Glas Wein auf Gebäude, Bauherrn und die tüchtigen Handwerker von 20 Firmen wurde das geleerte Glas auf den Boden geworfen und die Festgemeinde traf sich im Inneren des Gebäudes zu Speis und Trank.
Das Bauprojekt kostet rund 15 Millionen Euro. Eine Million davon wird von der Erzdiözese München und Freising als Zuschuss gewährt. Der Bezug ist für den September 2025 geplant. Das Haus bietet dann Wohnraum für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung, die jetzt noch im Wohnheim des Monsignore-Bleyer-Hauses leben. Sie finden nach Fertigstellung des Gebäudes ein gemütliches und modernes Zuhause, bis sie wieder ins dann sanierte und moderne Monsignore-Bleyer-Haus zurückkehren können. Auch bis zu neun Beschäftigte des KJSW werden den Neubau nutzen können.
Text und Fotos: G. Riffert/KJSW