Zweimal täglich wird im Monsignore-Bleyer-Haus des KJSW von Montag bis Freitag getestet: um 9 Uhr und um 15 Uhr beziehungsweise freitags um 14 Uhr. Seit 12. November 2020 ist das schon so. „Wir wollen das Beste für unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie für unsere Mitarbeitenden“, erklärt Einrichtungsleiter Josef Limbrunner. „So gewährleisten wir, dass alle dreimal pro Woche getestet werden. So können wir einen CoVid-19-Ausbruch gleich zu Beginn in den Griff bekommen.“ Limbrunner ist den Kolleg*innen dankbar, die zweimal pro Tag in die Schutzkleidung schlüpfen und bei anderen die Tests durchführen. Ergänzend kommt einmal pro Woche ein ärztliches Team der Timeshare-Praxis, die bei 80 bis 100 Personen einen ergänzenden PCR-Test per Rachenabstrich durchführt.
Das Monsignore-Bleyer-Haus scheut keine Kosten für die Sicherheit der Menschen hier. „Bis Februar haben wir alle Schnelltests selbst bezahlt, weil sie bis dahin nicht verpflichtend waren. Seither bekommen wir sie von Referat für Umwelt und Gesundheit in München gestellt“, berichtet Josef Limbrunner. Die Zahl der Tests ist beachtlich. Am 19. Mai wurde der 10.000. Test durchgeführt. Zu diesem „Jubiläum“ ließ sich das Tester-Team einiges einfallen: Der „Sieger“ erhielt Süßigkeiten in einer Schachtel für Test-Kits. Bewohner Erhard St. strahlte dementsprechend, als er die Schachtel öffnete. Außerdem gab es ein musikalisches Überraschungsständchen von Mitarbeitenden: Ein eigens komponiertes Lied nach einer bekannten Schlagermelodie hat – zur Erheiterung aller Anwesenden – den Refrain:
„Ein bisschen Nase, ein bisschen Rachen
Für alle gibt’s nichts zu lachen.
Ein bisschen Nase, ein bisschen Rachen,
negativ, das wünsch ich dir.“
Bisher hat das gut funktioniert im Monsignore-Bleyer-Haus: Nur 16 Tests waren seit dem 12. November 2020 positiv.
Das Test-Team. Fotos: Riffert/KJSW