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Persönliche Worte einer Leiterin

Mit folgender Rede hat sich die Leiterin unseres Altenheims Elisabeth, Natalia Schreder, bei ihren Mitarbeiter*innen bedankt. Wir dokumentieren sie hier, weil das Wort „Danke“ wirklich eines der wichtigsten in diesen Zeiten ist.

„Die Corona-Krise hat alle Lebensbereiche erfasst. In ungewöhnlicher Zeit erbringen viele Menschen die ganz besondere Leistung, sich auf gravierende Veränderungen einzustellen. „Entfällt“, „abgesagt“, „verschoben“ oder „verboten“ – diese Wörter sind wegen der Corona-Krise gerade im Dauereinsatz. Ein Wort sollte jedoch in dieser angespannten Zeit nicht zu kurz kommen: „Danke“.

Seit Tagen liegt mir dieses eine kleine Wort schon auf den Lippen – DANKESCHÖN – ohne euren unglaublich wertvollen und unermüdlichen Einsatz würde es nicht gehen. DANKE an das gesamte Personal: unsere alle Leitungen, Pfleger, Pflegehelfer, Betreuung, Hauswirtschaft, Küche. Ihr steht an vorderster Front, ackert wie verrückt, steht selbst kurz vor dem Kollaps, dabei müsst ihr jetzt Krisenmanager sein, müsst noch mehr leisten als sonst und dass mit viel mehr Aufwand bei der Schutzausrüstung und Hygiene, stundenlanges Desinfizieren von Bewohnerzimmern – keine Seltenheit, ihr müsst viel Geduld beweisen, euer Einsatz ist anstrengend, körperlich und mental.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, so lautet nicht nur der Titel einer Endlos-Fernsehserie, auch stabile Ehen müssen da durch. Und ja, auch Firmen. Denn zweifellos gäbe es keine guten Zeiten ohne die schlechten, denn wie wollte man sonst den Vergleich ziehen.

Alle reden von Krise und Corona. Das tun wir nicht, wir sprechen lieber von der Chance, aus den schwierigen Zeiten gestärkt hervorzugehen. Und ich schätze mich glücklich, Sie als Team hinter mir zu wissen. Denn Sie gehören ganz offensichtlich nicht zu jenen Menschen, die bei den Notsituationen davonlaufen.

Gemeinsam können wir viel schaffen, das habe ich einmal mehr erfahren. Lassen Sie sich also bitte auch künftig nicht von irgendwelchen negativen Prognosen entmutigen. Freuen Sie sich vielmehr mit mir, dass wir, trotz des ganzen Gejammers hierzulande, recht gut dastehen.

Kommen Sie nach den Urlauben gesund und froh wieder und lassen Sie uns mit vereinten Kräften weitermachen! Denn am Ende gibt es weder gute noch schlechte Zeiten, sondern eben genau die, die wir gerade haben, und daraus wollen wir auch weiterhin das Beste machen.“

Natalia Schreder, Leiterin des Altenheims Elisabeth des KJSW in Rosenheim       

 

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