Vier Bewohner*innen aus den Wohngemeinschaften des KJSW in der Hochfellnstraße und in Brannenburg haben eine wichtige Aufgabe übernommen: Sie waren Testleser*innen für Informationstexte zum Projekt „Gotik im Rottal“.
„Gotik im Landkreis Rottal-Inn“ hat sich zum Ziel gesetzt, mittelalterliche Kirchen, Burgen und Schlösser für die Bildungsarbeit und den Kulturtourismus zu erschließen. Hierzu werden Inhalte digital aufbereitet und mit aktuellen wissenschaftlich erarbeiteten Informationen, historischem Bildmaterial sowie neuen Digitalfotos und eigens aufbereiten Texten ergänzt. Diese werden in einem Wissensinformationssystem gesammelt und für die Ausgabe in einem Online-Museum und in einer mobilen Darstellung im Tourenportal für die Bildungsarbeit mit Kindern und Erwachsenen und für kulturtouristische Angebote aufbereitet.
Dr. Andrea Schilz, Kulturwissenschaftlerin und zertifizierte Übersetzerin für leichte Sprache, hatte bereits im Herbst letzten Jahres zuerst bei der OBA angefragt, ob es Personen gibt, die Interesse hätten, Texte redaktionell auf leichte Sprache hin zu prüfen. Sie sollten die Texte lesen und den Inhalt wiedergeben können beziehungsweise rückmelden können, dass sie inhaltlich noch nicht ganz verständlich in leichter Sprache übersetzt sind.
Es fanden sich schließlich vier Interessenten aus den Wohngemeinschaften in der Hochfellnstraße und in Brannenburg. Dort fanden dann auch nach anfänglichen Begleitungen durch Christine Altmann und Nina Jenewein-Lipp die redaktionellen Sitzungen statt.
Auch konnten Texte vorab bereits per E-Mail an die Mitglieder der Prüfgruppe gesandt werden, damit viele Texte gelesen werden konnten. Dr. Andrea Schilz und die Mitglieder der Prüfgruppe verstanden sich auf Anhieb.
Zu der Eröffnungsfeier im Gotischen Kasten in Eggenfelden-Gern war die Prüfgruppe eingeladen und durfte als „Hauptakt“ auf der Bühne die Zusammenarbeit, die Geschichte dazu und die Auswirkung erläutern.
Text und Foto: Nina Jenewein-Lipp/red.
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