221 Impfungen allein im Monsignore-Bleyer-Haus in München-Pasing – 95 Bewohner*innen und 126 Mitarbeitende – das ist ein gutes Indiz für die vorbildliche Impfbereitschaft beim KJSW. Am 13. Januar wird die Impfung in dieser Einrichtung durchgeführt, nachdem bereits ein früherer Termin mangels vorhandenen Impfstoffs abgesagt werden musste. Einrichtungsleiter Josef Limbrunner (Foto) geht mit gutem Beispiel voran. „Es ist nur ein klitzekleiner Piks, den ich nicht einmal richtig gespürt habe. Und doch bietet dieser kleine Piks viel mehr Sicherheit: sowohl für mich als auch die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Kolleginnen und Kollegen. Ich bin dankbar, dass wir heute geimpft werden.“
Die Impfaktion dauert den ganzen Tag. Dabei sind auch die Mitarbeiter*innen der ambulanten Dienste miteinbezogen und freuen sich über diese Möglichkeit. Sie wissen: Nicht jeder soziale Träger bietet zum jetzigen Zeitpunkt Impfungen für ihre Gruppe an.
„Ihre Einrichtung hat die Impfaktion sehr gut vorbereitet“, lobt eine der anwesenden Ärztinnen Josef Limbrunner stellvertretend für das Organisationsteam. Es gibt vier voneinander abgetrennte Impfbereiche, so dass das medizinische Fachpersonal gut und zügig arbeiten kann. Alle Impfwilligen haben die nötigen Unterlagen vollständig dabei und die gesetzlichen Betreuer, so vorhanden, haben sie unterzeichnet. Obwohl mehrfach neue Formulare zugeschickt wurden, haben die Zuständigen im MBH alles fristgerecht organisiert. In circa drei Wochen gibt es dann den zweiten Piks.
Auch in anderen Einrichtungen des KJSW gibt es eine hohe Impfbereitschaft. So haben sich 70 Prozent der Bewohner*innen impfen lassen und bei den Mitarbeitenden so gut wie alle. Bei der Behindertenhilfe Rosenheim wird ab der ersten Februarwoche geimpft. Bereits jetzt haben 53 Prozent der Bewohner*innen von Außenwohngruppen ihre Zustimmung erteilt, 63 Prozent der Bewohner*innen des Emmy-Schuster-Hausen und 75 Prozent der Bewohner*innen im Salzburger Weg. Zu diesem Zeitpunkt ein hervorragender Wert.