„Die Arbeit im Winkl macht mir viel Spaß, denn hier sind alle sehr nett“, sagt Maria Balanta. Die 28-Jährige leistet seit sieben Monaten Bundesfreiwilligendienst beim KJSW in Rosenheim und ist dort im inklusiven Wohnmodell Winkl eingesetzt. Selbst lebt sie allerdings nicht an dieser innovativen Adresse, denn das Haus ist voll belegt. Zum Glück kann Maria Balanta bei ihrem Freund Jannick leben. Würde sie von ihrem Zuhause aus anreisen, müsste sie dazu um die halbe Welt fliegen, denn Maria stammt aus Kolumbien. Dort hat sie ihren deutschen Freund Jannik kennengelernt, der in Rosenheim studiert. Daraufhin hat sie nach einer Möglichkeit gesucht, in Rosenheim arbeiten zu können. „Dann habe ich im Internet die Ausschreibung gefunden, dass das KJSW auch Plätze zum Bundesfreiwilligendienst anbietet. Ich habe mich sofort beworben“, berichtet sie.
Das Bewerbungsgespräch mit Astrid Fiebiger fand dann digital statt. „Ich habe gleich gemerkt, dass Maria Balanta gut zu uns passt. Aber ich war besorgt wegen der Wohnsituation. Doch zum Glück hat sie dafür gleich selbst die Lösung mitgebracht“, berichtet Fachabteilungsleitung Astrid Fiebiger. Dafür, dass Maria Balanta erst so kurze Zeit in Deutschland lebt, spricht sie die Sprache erstaunlich gut. „Ich lerne jeden Tag drei Stunden Deutsch“, erklärt sie. Ihr Ziel ist das Zertifikat C 1,mit dem sie einen Masterstudiengang an einer hiesigen Hochschule belegen könnte. Den Bachelor hat sie schon hinter sich. „Im Winkl verstehen wir uns gut. Wir sind alle ungefähr gleich alt und uns beschäftigen dieselben Themen“, sagt Maria Balanta. Willkommen im Team!
VON