„Unser neues Dienstauto ist im Wasser geschwommen“, berichtet Natalia Schreder, die das Altenheim Elisabeth des KJSW leitet. „Wir hatten erst 435 Kilometer damit zurückgelegt.“ Das Auto stand in der Tiefgarage des Altenheims. Dort waren unglaubliche Wassermassen hinabgeströmt, als es am 26. Juli in Rosenheim ein Gewitter mit Starkregen gab. Nicht nur die Tiefgarage war betroffen: Auch Kellergänge und der Aussegnungsraum, der glücklicherweise nicht belegt war, wurden massiv in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Rampe der Hebeanlage stand komplett unter Wasser.
Der Linoleumboden des Aussegnungsraums ist zerstört und wird wohl durch Steinplatten ersetzt werden müssen. Einige Räume müssen nicht nur getrocknet werden, sondern auch grundständig gesäubert.
„Ich bin meinen Mitarbeiterinnen sehr dankbar“, betont Natalia Schreder. „Sie haben alle sofort angepackt und Schlimmeres verhindert.“ So konnten der gerade frisch eröffnete Fitnessraum sowie der Serverraum – beide im Keller – vor dem Eindringen des Wassers geschützt werden. „Es hätte alles noch schlimmer kommen können. Gott sei Dank ist das nicht geschehen“, sagt die Leiterin und kann dabei schon wieder etwas lächeln. Nun geht es an die Regulierung mit den Versicherungen und an die Aufarbeitung des Erlebten. Alle im Altenheim Elisabeth sind sich einig: „Hoffentlich erleben wir derartiges so schnell nicht wieder!“
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