Die Vorstände des KJSW haben angesichts der aktuellen Zuspitzung rechtsextremer Vernetzung dazu aufgerufen, sich am 21. Januar um 14 Uhr an der Demonstration „Gemeinsam gegen rechts“ zu beteiligen. Hier der Wortlaut des Aufrufs:
„Die Enthüllungen von CORRECTIV zu den abscheulichen Deportationsplänen von Menschen mit Migrationshintergrund auch mit deutschem Pass sowie von Menschen, die Geflüchtete unterstützen sind zwar einerseits leider keine Überraschung, stellen aber andererseits eine Zäsur dar, zu der wir uns positionieren und äußern wollen.
Gemäß unserem Leitbild sind wir als KJSW dem christlichen Menschenbild verpflichtet. Wir achten jeden Menschen in seiner unveräußerlichen Würde und seinem einmaligen Wert, unabhängig von nationaler, ethnischer und kultureller Herkunft, von Alter und Behinderung, von Religion oder Weltanschauung, von Geschlecht oder sexueller Identität. Der Gedanke der aktiven Nächstenliebe bestimmt unser Handeln.
- Wir sind ein Abbild unserer pluralistischen und bunten Gesellschaft. Das ist eine unserer großen Stärken.
- Bei uns arbeiten Menschen aus über 50 Nationen Seite an Seite.
- Menschen, die sich um Ältere und Menschen mit Behinderung kümmern und diese pflegen.
- Menschen, die Kinder und Jugendliche begleiten und diesen eine Perspektive bieten.
- Menschen, die Familien und junge Erwachsene in Krisen unterstützen.
- Menschen, die unsere Gesellschaft und unser Unternehmen am Laufen halten.
Würde es nach den ausländerfeindlichen Plänen der Rechtsextremen gehen, wäre es in unseren Einrichtungen trostlos und leer.
Engagieren Sie sich für Demokratie, Vielfalt und unsere christlichen Werte. Sagen Sie Nein zu Extremismus und Rassismus. Ganz konkret möchten wir Sie und Euch ermutigen, an der Demonstration „Gemeinsam gegen Rechts“ am 21.01 um 14.00 Uhr in München teilzunehmen. Nie wieder ist jetzt.“
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