web-Benedikt lädt zum Büfett ein

Segen fürs inklusive Wohnprojekt

Die inklusive Wohngemeinschaft des KJSW in Rosenheim (Winkl) ist am vergangenen Freitag offiziell eingeweiht worden. Dabei hat KJSW-Vereinsratsvorsitzender Msgr. Klaus Peter Franzl den Segen Gottes für das Haus und alle Bewohner*innen sowie die Mitarbeitenden im Rahmen der offiziellen Einweihungsfeier erbeten. Dazu waren neben den bereits Genannten und den Angehörigen der Bewohnerschaft alle Förderer und viele Freunde eingeladen. KJSW-Fachvorstand Berthold Wübbeling dankte in seiner Begrüßung den Anwesenden fürs Kommen. „Das KJSW ist ein toller Partner“, betonte Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner in seiner Begrüßung. Eine Verwandte von ihm sei für längere Zeit im Emmy-Schuster-Haus des KJSW untergebracht gewesen. Er wünsche dem Träger und dessen Wohnformen weiterhin viel Glück.

Georg Huber, Bürgermeister von Samerberg, brachte als Vorsitzender der Paula Schamberger-Stiftung ein schlichtes und zugleich geschmackvolles Holzkreuz als Geschenk für die WG mit. Die Stiftung war einer der Hauptfinanziers des Hausbaus, neben der Sparkassenstiftung und den Leser*innen des Oberbayerischen Volksblatts, die in ihrer Weihnachtsaktion bereits 2019 Geld fürs inklusive Wohnen des KJSW gespendet hatten. Bekanntlich musste erst eine geeignete Immobilie gefunden beziehungsweise neu errichtet werden. „Viele Förderer haben zum Gedeihen dieses Projekts beigetragen. Das Ergebnis macht mich glücklich, vor allem wenn ich sehe, wie gut das Miteinander hier ist“, erklärte Georg Huber.

Thomas Plischke, Geschäftsführer des Vereins Gemeinsam Leben lernen (GLL), betonte: „Es ist für mich eine Herzensangelegenheit, dass die Idee des inklusiven Wohnens weiterverbreitet wird.“ GLL gehörte zu den bundesweit ersten Anbietern inklusiven Wohnens in der Region München. Von dort stammt die Anregung, auch in Rosenheim ein inklusives Wohnprojekt zu ermöglichen.
Daniel Artmann, Zweiter Bürgermeister von Rosenheim, bekannte sich dazu, „stolz auf das Projekt“ zu sein. „Das Haus soll Berührungsängste abbauen helfen, die ohnehin absolut unbegründet sind“, betonte der Politiker.

Schließlich weihte Msgr. Klaus Peter Franzl das Haus, assistiert von Diakon Günther Schmitzberger. Als Bewohner Benedikt Dinzenhofer alle Gäste dazu einlud, sich Speis und Trank gut schmecken zu lassen, donnerte lauter Applaus die Schillerstraße entlang.
Ein buntes Büffet mit Süßem und Pikantem trug ebenso zum Gelingen des gemütlichen Teils bei wie die Musik des „Knöpferl“-Ensembles des Bundespolizeiorchesters München.

Gabriele Riffert (auch alle Fotos)

     

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